die amitié

die amitié


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verleih & kinofinder: real fiction filmverleih
Kinostart: 21.03.





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trailer 360°
(touch & move inside the amitie. mobile use with chrome or vimeo app (not firefox), best experience with cardboard via youtube-app: link)







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kurzsynopsis:
agnieszka aus polen kommt nach lübeck zur pflege eines älteren herrn, der langsam ins vergessen abdriftet. dieudonné reist von der elfenbeinküste an, um in einem großen gewächshaus zu arbeiten. beide werden teil eines netzwerks: amitié, eine ki, der sich jede:r anschliessen kann. wäre da nicht der verrückte polizist, der schleuser jagt!

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agnieszka from poland arrives in lübeck to take care of an elderly gentleman. dieudonné comes in from the ivory coast to work in a huge greenhouse. both become part of a network: amitié. an ai everyone can join. if it weren’t for the crazy policeman chasing traffickers!

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agnieszka arrive de pologne à lübeck pour s'occuper d'un homme âgé qui dérive lentement vers l’oubli. dieudonné arrive de côte d'ivoire pour travailler dans une grande serre. tous deux font partie d'un réseau: amitié. une intelligence artificielle à laquelle tout le monde peut adhérer. s'il n'y avait pas le policier dingue qui poursuit les trafiquants !

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synopsis:
lübeck, stadt von thomas mann und willy brandt. zwei menschen reisen in einem bus an: agnieszka aus polen, zur pflege eines älteren herrn, der langsam ins vergessen abdriftet. dieudonné von der elfenbeinküste, um in einem riesigen gewächshaus zu arbeiten. sie sind nicht allein. heerscharen von freundlichen pflegekräften kümmern sich um verwirrte deutsche. arbeitsmigrant:innen ernten, verpacken und liefern biogemüse aus. auf den ersten blick mag dies wie ein sklavenhalter-system des 21. jahrhunderts aussehen. doch die vermeintlich subalternen kommunizieren über ein perfektes netzwerk: die amitié. eine selbstlernende künstliche intelligenz, die in der lage ist, informationen auszutauschen, sprachen zu lehren, migrationsrouten zu vergleichen, jobs zu vermitteln und geld zu transferieren. eine ki, der sich jede:r anschließen, eine virtuelle realität, in die jede:r eintreten kann. freundschaft hat fraternisieren ersetzt. wäre da nicht der verrückte polizist, der auf schleuserjagd ist!

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lübeck, germany, city of thomas mann and willy brandt. two people arrive in a bus: agnieszka from poland, to take care of an elderly gentleman drifting off into oblivion. dieudonné from the ivory coast, to work in a huge greenhouse. they are not alone. armies of friendly nurses take care of confused germans. migrant workers harvest, pack and deliver organic vegetables. on first sight, this might look like a 21st century slave-holder system. however, the supposedly subalterns communicate through a perfectly intelligent network: amitié. a set of self-learning algorithms capable of exchanging information, teaching languages, comparing migration routes, mediating jobs, transferring money. an ai everyone can join. friendship has replaced fraternities. if it weren’t for the crazy policeman chasing traffickers!

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lübeck, allemagne, cité de thomas mann et willy brandt. deux personnes arrivent en bus: agnieszka de pologne, pour s'occuper d'un monsieur dérivant vers l’oubli. dieudonné, de côte d'ivoire, pour travailler dans une immense serre. ils ne sont pas seuls. milliers d'infirmières amicales s'occupent d'allemands désorientés. des travailleurs migrants récoltent et fournissent des légumes biologiques. cela pourrait ressembler à un système de l’esclavage. mais en fait les soi-disant subalternes organisent tout, grâce à un réseau intelligent: amitié, une réalité virtuelle, un intelligence artificielle, capable d'enseigner des langues, de comparer les routes migratoires, de servir d'intermédiaire pour des emplois, de transférer de l'argent. l'amitié remplace la fraternité. s'il n'y avait pas ce policier fou qui chasse les trafiquants!

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Ute Holl und Peter Ott zum Film

Wir alle leben zwischen den Welten: zwischen virtuellen und materiellen Beziehungen, zwischen Arbeitsplatz und dem, was wir zuhause nennen, zwischen einem globalen Norden und einem globalen Süden, in legalen und nicht ganz legalen Umgebungen, in ökonomischen und emotionalen Verhältnissen. Aber nicht alle leben gleich gut darin. Wir teilen Tier-, Menschen- und Pflanzenwelten, Infrastrukturen, Häuser, Maschinen. Aber nicht allen gehören sie gleichermaßen. Wir bewegen uns in vielen Umgebungen gleichzeitig, wenn wir arbeiten, essen, schlafen, träumen, uns fortbewegen oder in Gefahr begeben. Das gilt für die Navigation mithilfe Künstlicher Intelligenz und es gilt noch, wenn wir vergesslich werden und sterben. Die vielen Beziehungen tragen uns. Aber immer auch als Machtverhältnisse. Aus all dem haben wir die Geschichte eines Netzwerkes gesponnen, das die Knoten und Kanten aller Beziehungen durch eine Art gegenseitiger Freundlichkeit verbindet: DIE AMITIÉ. Mit der AMITIÉ werden die gewohnten und deshalb oft unsichtbaren Verhältnisse zu wunderbaren:
Gemeinsam arbeiten die Altenpflegerin, der Gärtner und die Algorithmen subjektiv an der Versorgung und am Erhalt von Leben und objektiv an der Abschaffung von Klassen-, Kolonial- und sonstigen Machtverhältnissen. Gezeigt wird auch, welche weiteren Welten sie dabei entdecken. Wenn Sie diese Geschichte für eine Tragödie oder für eine Komödie oder sogar für eine Utopie halten, bitten wir Sie, darüber nachzudenken, warum sie es für tragisch, komisch oder utopisch halten. Es ist nämlich, unter anderem, eine Geschichte aus der wirklichen Welt:


Fünf Krisen (und ihre freundlichen Lösungen):

1. Alter, Verantwortung, Vergessen (Siegfried)
Demenz ist für die Betroffenen eine grausame Erfahrung. Eine Persönlichkeit löst sich auf. Eine Matrix zerfällt, an der ein Sinn des Lebens, die Struktur eines Ich hängt. Gleichzeitig werden viele Schattierungen dessen, was wir Persönlichkeit nennen, sichtbar. Der Prozess der Demenz ist traurig, weil das allmähliche Auflösen der Grenzen zwischen Wahrnehmung, Erinnerung, Denken und Sprechen als Endlichkeit und auch als existenzielle Unbehaustheit in der Welt manifest wird. Zugleich zeigt sich in der Auflösung dieser Grenzen auch Witz, Mut und Subversion. DIE AMITIÉ knüpft an dieser Subversion an.

2. Pflege, Glaube, Verstehen (Agnieszka)
In europäischen Gesellschaften mit ihren auf den Kopf gestellten Bevölkerungspyramiden ist die Pflege der Alten völlig ungeklärt. Mehr noch die der demenziell Erkrankten: wer versorgt die stets zum Ausbruch bereiten unternehmungslustigen Alten in ihrem Eigensinn, ihrer krassen Körperlichkeit? Dafür gibt es Agenturen, die sehr gut ausgebildete Pflegekräfte vermitteln, die ständig anwesend sind und alert, 24/7, immer für drei Monate, dann kommt die nächste Person. Meistens arbeiten deutsche Agenturen mit polnischen Institutionen zusammen. Das hat immer ökonomische, möglicherweise auch konfessionelle und weltanschauliche Gründe. Dafür, dass wohlhabendere Leute zuhause und im Kreis ihrer Familien sterben können, verzichten diese Pflegerinnen über viele Jahre auf ein Leben mit ihren eigenen Familien, sind unterwegs, Arbeitsmigrantinnen. Dennoch können sich auch in solchen Ausbeutungsverhältnissen Freundschaften entwickeln. Der professionelle Umgang in einem Pflegeverhältnis, das stets erst mit dem Tod endet, konfrontiert die Leute, auch uns, neu mit der Frage des Glaubens als Frage nach dem, was ein richtiges Leben überhaupt ist. (Was ein falsches ist, scheinen wir schneller beantworten zu können).

3. Migration, Netzwerke, Wissen (Dieudonné, Osman)
Migration wäre gar nicht möglich, wenn es nicht komplexe Infrastrukturen der Passage und des Transits gäbe: Boote, Lastwagen, Eisenbahnen, Fluchthelfer, Schlepper, Militärs, die Lager bereithalten, NGO’s und Aktivisten, und große Plantagen nicht nur im Süden Europas, die die günstigen Arbeitskräfte aufnehmen. Schließlich sind es die Migranten und Migrantinnen selbst, die als Helfer, Organisatoren, Regler mitarbeiten an einem illegalen Netzwerk, auf das legale Ökonomie längst nicht mehr verzichten kann. Getragen sind die Netzwerke von alltäglichen Infrastrukturen: Telefonnetzen, Smartphone-Kommunikationen, Google-Maps und WhatsApp. Und von einem populären Imaginären, das genau das gute Leben in Europa verspricht, das uns selbstverständlich scheint. Dass die Quote derjenigen, die sie lebendig überstehen, verheerend gering ist, unterscheidet die Routen nicht von derjenigen der Sklaverei und nicht von den Fluchtrouten der europäischen Juden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wie etwa die Biografie Hannah Arendts zeigt. Solche Routen waren und sind Teil einer perversen Staatsräson und eines ökonomischen Kalküls.

4. Pendeln, Institutionen, Lehrversuche (Carsten)
Seit 1990 hat sich die Wirklichkeit in Deutschland geändert: Die Order zur Flexibilität, Selbstkontrolle, Selbstmotivation, Selbstverantwortung hat alle erwischt. Im Film DIE AMITIÉ wird das am Beispiel der Universität gezeigt, dem Ort, wo Wissen erzeugt und vermittelt werden soll, und zwar möglichst kritisch. Hier kommen eigene Erfahrungen ins Spiel: Wie viele andere sind wir jahrelang gependelt, zwischen Kolleg:innen und Studierenden, Familien und Kindern, hin und her, und wurden nichts und niemandem gerecht. Was ist, wenn Not- und Pflegefälle dazu kommen? Da ist die ästhetische Theorie am Ende und die Subalternen machen unmissverständliche Ansagen.

5. Tomaten, Dosen, Blut oder rote Farbe (Sylvie)
Die EU subventioniert ihren Agrarsektor. Die Nahrungsmittelindustrie verdient am Besten daran. Italien und Spanien exportieren subventionierte Tomaten nach Afrika. Die lokalen Bauern dort können mit den Preisen nicht mithalten und verlieren ihr Land an einen neuen Scramble for Africa. In der Hoffnung auf Einkommen schicken die afrikanischen Familien die Stärksten unter sich, die Söhne, die gut ausgebildeten Töchter, auf den Weg über das Mittelmeer nach Europa. Die Migrant:innen haben da (wenn sie die Reise überleben) keinen legalen Status und werden eingeteilt zur Arbeit auf Tomatenplantagen. Sie sind die wirklichen Gespenster des Kapitals. Nehmen wir die Gespenster um uns herum wahr, an den Hauptbahnhöfen der Städte, in den Küchen der Restaurants und in der Landwirtschaft? Mit der Arbeit an DIE AMITIÉ haben wir auch gelernt, Ausschau zu halten nach neuen Tomatenfarmen, inzwischen sogar im Norden Europas. Die Tomate ist, wie sonst rote Farbe im Film, ein sichtbares Zeichen für die Gewalt unsichtbarer Zusammenhänge. In DIE AMITIÉ sind die Tomaten aber ganz konkrete, keine Metaphern.


Zwei Biografien oder mehrere

Ist DIE AMITIÉ ein (auto-)biografischer Film? Wir hatten persönlich Fälle von Demenz zu lösen. Fragen des Wissens, der Arbeit, der künstlichen Intelligenz gehören dazu. Was bleibt vom Menschen, wenn es nichts mehr zu hoffen und zu glauben gibt? Was ist zu tun? Auch das Problem der Pflege in der Familie kennen wir gut — Peter Ott hat einen Film darüber gemacht, GESICHT UND ANTWORT [2010]. Aber das biografische kann schnell selbstgerecht werden. Wir untersuchten benachbarte Positionen, um unsere eigenen Entscheidungen, unser eigenes Tun kritisch in den Blick zu kriegen. Dann haben viele unserer Freunde eine Migrationsgeschichte. Manche haben das Mittelmeer überlebt, manche die Balkanroute hinter sich gebracht, wenige haben es auf legalem Weg geschafft. Gemeinsam ist ihnen, dass sie gelernt haben, mit komplexen Wirklichkeiten umzugehen, von denen wir viele nicht wahrnehmen.
Die Figur der Regie / der Autoren / der bürgerlichen Matrix wird in Gestalt eines Polizisten in die Erzählung integriert und zur Verantwortung gezogen. DIE AMITIÉ kümmert sich nicht besonders um erzählerische Ökonomie. Im Gegenteil verfolgt das Projekt eher ein Konzept der Verausgabung der Inhalte und nimmt soviel Stoffe in die Erzählung auf, dass sie immer wieder droht überzulaufen. Realität ist das, was aus der Erzählung ausbricht.


Eine Produktion, viele Produzent:innen

DIE AMITIÉ ist ein Netzwerkfilm. Freundinnen und Freunden haben in diesem Netzwerk Knoten besetzt und damit neue Verbindungen geschaffen. So entwickelte sich der ganze Film als Freundschaftsprojekt, in dem alle ihre eigene Haltung zu der Erzählung erklärten und sie damit variierten. Sylwia Gola, die den Film mit ihrer so behutsamen wie präzisen Darstellung wesentlich bestimmt, hat das Netzwerk nach Warschau erweitert. Walter Hess ist mit seiner souveränen und gleichwohl lässigen Technik der Erfahrenste in diesem Freundschaftsnetz und spielt denjenigen, dem die Erfahrung gerade abhanden kommt. Yann Mbiene und Aziz Çapkurt spielen vor, was es heißt unterschiedliche Sprachen und Strategien zu verbinden. Anna Stieblich und Christoph Bach hatten vielleicht die schwierigsten Parts, weil sie so viele verschiedene Komplexitäten und Ambivalenzen gleichzeitig abbilden mussten. Unterschiedliche Schauspielkonzepte verbinden sich, reflektieren sich, interagieren, und die Figuren in diesem Film wissen oder ahnen wenigstens dabei immer, dass sie erzählte Figuren sind. Wen schauen sie an, wenn sie die vierte Wand durchbrechen: die Kamera, oder den Kameramann Jörg Gruber, der den Rahmen für alle Wirklichkeiten hält und offenhält, oder das Kinopublikum, das sie hineinziehen wollen in die Wirklichkeit einer AMITIÉ? Nur der Hund schaut immer mal auf die unsichtbare Tonabteilung aus Uwe Dresch und Didi Danquart, bevor er losrennt. Ins Off, wo die Verhältnisse weitergehen.
Wir hatten wenig Geld, deshalb gab es einen Einheitslohn. Wir haben uns immer mal gestritten, aber dann wieder vertragen. Und wenn wir uns verspannt haben, hat uns Sam, das ist der Hund, der im Film eine wichtige Rolle spielt, daran erinnert, dass es in der Welt wichtigere Dinge gibt, als einen Drehplan einzuhalten.

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pressestimmen
„ute holl und peter ott entwerfen die vision eines netzwerkes, das migranten mit informationen versorgt und die reale welt mit der virtuellen verbindet. mit geringen finanziellen mitteln realisiert, ist "die amitié" der seltene fall eines gelungenen deutschen utopischen science-fiction-films, der nicht in die fallen der personalisierung tappt.“
perlentaucher.de
„…bedienen mit einem großartigen soundtrack die punkige cyber-utopie, die mit nordisch-spröder komik auch sich selbst befragt.“
indiekino
„wer experimentelles deutsches indie-kino mag, könnte an ´die amitié´ gefallen finden.“
programmkino.de
„peter ott und ute holl geben in ´die amitié´ jenen eine stimme, die sonst nur wenig gehör finden. die ´ganz unten´ in der gesellschaft ums überleben kämpfen, zu fragwürdigsten bedingungen: die ´modernen arbeitssklaven´.“
programmkino.de
„denn am ende überschlagen sich die ereignisse und der film nimmt einen verlauf, der so nicht zu erwarten war. peter ott und ute holl zeigen mut für das extreme und groteske, wenn es zu unerwarteter nacktheit, ungewöhnlichen kameraperspektiven und zu schrägen monologen sowie anschuldigungen kommt. vorgetragen von bewusst überzeichneten, skurrilen figuren, die auch schon mal direkt in die kamera blicken und sich damit an den betrachter wenden.“
programmkino.de
„schöne neue welt oder horrortrip, scherz, satire oder tiefere bedeutung? wer weiß.“
epd film
„charmantes gemeinschaftswerk.“
kino-zeit.de
„vor allem aber geht es um einen ebenso ernst gemeinten wie utopisch angehauchten lösungsvorschlag für sämtliche angerissenen konflikte in einer rauen mischung aus sozialsatire, dokumentation und zukunftshoffnung. die hoffnung: ein freundliches miteinander auf augenhöhe.“
kino-zeit.de
„auch wenn ´die amitié´ durchdrungen ist von klugen gedanken, ist er zugleich durchwoben von mehr oder weniger dezentem humor. ... ´die amitié` ist der glücksfall eines films, der ein komplexes geflecht von krisen und problemen nicht durch simplifizierung narrativ handhabbar macht, sondern im netzwerk ein bild für komplexität findet.“
perlentaucher.de
„…und so ist der film kein übliches sozialdrama, das missstände lediglich anprangert. er zeigt zugleich einen ausweg: die ´amitié´, also das freundliche miteinander auf augenhöhe, würde auch das leben der beiden deutschen bereichern. und vor allem ihr schlechtes gewissen beruhigen. denn sicher nicht von ungefähr haben die filmemacher keine typischen fieslinge mit anzug und zigarre ins drehbuch geschrieben. sondern menschen guten willens, die selbst opfer der aktuellen lebens- und arbeitsverhältnisse sind und mit denen sich ein typisches arthouse-publikum durchaus identifizieren kann.“
kino-zeit.de
„diese utopische wunschfantasie von einer ermächtigung des globalen lumpenproletariats wird zum teil sehr witzig und mit übersprudelnder fantasie inszeniert.“
taz nord
„´die amitié´ ist eine futuristisch angehauchte sozialgroteske, in der künstliche intelligenz einmal nicht kommerziellen, sondern sozialrevolutionären zwecken dient. das filmkollektiv, das für regie und drehbuch verantwortlich zeichnet, erzählt ebenso wirklichkeitsnah wie grotesk von migranten und arbeitssklaven, die sich solidarisieren.“
film-rezensionen.de
„ute holl und peter ott beweisen hier mut fürs experimentelle. wie sehr, wird allerdings erst gegen ende deutlich, wenn der film immer mehr ins surreale abdriftet, tote auferstehen und regisseur ott nackt motorrad fährt.“
süddeutsche
„dieser unkonventionelle arthouse-film zeichnet ein porträt der arbeitsmigrantinnen, ohne die unsere gesellschaft nicht funktionieren würde. stille, intime bilder wechseln sich mit ki-generierten virtuellen realitäten ab und bilden ein collgagenartiges werk, das mehr als einmal ins absurde abdriftet. so entsteht ein ambitioniertes, teils recht seltsames indie-projekt, das von rassismus bis sterbehilfe eine vielzahl von themen anschneidet.“
tagesspiegel ticket
„das regie-duo wirft brisante themen und amüsante laien in den kreativ-schredder und führt uns durch surreale verfremdung auf bild- und narrativer ebene in die anregende ratlosigkeit. als zum ende ein kontrollbeamter (ott) auftaucht, der einem film von helge schneider entsprungen sein könnte, stürzt das irrwitzige gefüge endgültig ins wirrwarr. für freunde des skurrilen leinwandexperiments.“
choices.de
„…deutsche filmarbeit, die vorzugsweise einen kabarettistischen anti-establishment-ton anschlägt..."
kölner stadt-anzeiger

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credits:
sylwia gola: agnieszka
yann mbiene: dieudonné
walter hess: siegfried
aziz çapkurt: osman
christoph bach: carsten
anna stieblich: sylvie
iwona nowacka: weronika
shirin: heja netirk


regie & buch: kollektiv amitié
kamera: jörg gruber
ton: uwe dresch
szenenbild: maren grimm
musik: ted gaier
virtuelle realität: moses holl
1. kameraasistenz: marian nitschke
2. kameraasistenz: ludwig schulz, arne deitmer
oberbeleuchter: thomas rotsching, andres aguilo
best boy: sven jensen-brakelmann
beleuchter: ersin özel, marius schwingel
tonassistenz & tiertrainer: didi danquart
szenenbildassistenz: tau holl
innenrequisite: noah holsten
grafik: herbert müller
infrastruktur: bernd schoch
schnittberatung: timo schierhorn
mischung: stephan konken
grading: christian lessner
plakat: joost bottema
produktionsleitung: karsten Krause
produktion: holl-ott medien
verleih: real fiction filmverleih
förderung: moin filmförderung hamburg schleswig-holstein / mecs medienkulturen der computersimulation

kontakt produktion:
holl-ott medien
bernadottestraße 16
22763 hamburg
info at holl-ott-medien dot de
+4917638832783


kontakt verleih:
rff – real fiction filmverleih e.k.
hansaring 98
50670 köln
info at realfictionfilme dot de
telefon: +49 221 / 95 22-111
telefax: +49 221 / 95 22-113

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